Andorra Trail - Unter Geiern

Und schon wieder überquere ich ein Gebirge im Sattel. Diesmal die Pyrenäen. Ich dachte, der Alpenritt im vergangenen Jahr war die ultimative Herausforderung für Pferd und Reiter. Falsch gedacht ...! So ist die Tour beschrieben:

 

"Drei Länder in elf Tagen, 350 km durch Katalonien, Frankreich und Andorra und sagenhafte 13000 Höhenmeter machen diesen Trail zu dem wohl anspruchsvollsten Abenteuer-Trail in Europa. Fernab der Zivilisation zeigen die Helden der Berge täglich, was in ihnen steckt. Vom Mittel- meer aus geht es zunächst in die Albera- Berge. Den Reitern bieten sich einzigartige Ausblicke auf die französische und katalonische Küste, während die Pferde Meter um Meter weiter einen Gebirgskamm erobern. ....

Auf- und Abstiege wechseln sich ab, unermüdlich setzen die Vierbeiner Huf vor Huf auf schmalen, felsigen Wegen; bleiben still stehen, während ihre Reiter an Stellen auf- und absteigen, die eigentlich zu schmal dafür wirken; galoppieren über Ebenen, um sich dann wieder einige Höhenmeter weiter hochführen zu lassen. Die Höhenluft ist für Pferde und Reiter anstrengend, doch lohnt sich die Gewöhnung daran allemal.

 

In den Hochpyrenäen mit ihren Rindern und Gebirgspferden scheint es, als hätten die Pferde ihre eigene Wildheit wiederentdeckt. Sie galoppieren über offene Bergwiesen und endlose Hochalmen. Und auch die Reiter können die wilde Seite in sich entdecken – bei Abenden am Lagerfeuer und Nächten unter dem Sternenhimmel kommt wahres Cowboy-Feeling auf.

Dieses Gefühl verstärkt sich am Ende des Trails mit einer besonderen Herausforderung für Pferde und Reiter: In Rackpacks wird alles, was zum Schlafen und zur Verpflegung gebraucht wird, transportiert. So ausgerüstet, meistern Mensch und Tier Kletterpartien und erreichen den höchsten Punkt der Reise auf 2600 m!"

 

Diese kleine Filmchen vermittelt nur einen vagen Eindruck von den Herausforderungen und Erlebnissen in den Pyrenäen: