Hier ein Zitat aus aktuellem Anlaß: "Fußball ist keine Frage von Leben oder Tod, Fußball ist viel mehr und ist viel wichtiger …" sagte einmal ein englischer Trainer in geschätzter, britisch-neckischer Manier. Menschen in Mittelamerika können womöglich über so etwas nur gequält lachen; etliche - vor allem in Honduras - würden diesen Spruch … quasi ... (tod-)ernst nehmen. Das muß ich erklären:
Die Fußballfans in Honduras – und das sind wahrscheinlich alle 6,7 Millionen Einwohner – trauern mächtig, weil sie es nicht in die WM-Endrunde geschafft haben, und alle hegen sie den kollektiven Verdacht, daß Costa Rica nur dank mafioser Mittel in Deutschland mitspielen darf. Nun muß man wissen, daß Honduras Costa Rica in der Qualifikationsrunde 5:2 geschlagen hat – der tiefsitzende Frust ist also irgendwie nachvollziehbar. Doch jetzt kommt’s: Tatsächlich ist in Honduras einmal über ein Fußballländerspiel ein Krieg ausgebrochen, der als ‚La Guerra de Fútbol’ in die Geschichte einging.
Und das war so: Ende der 60er des vergangenen Jahrhunderts konnten El Salvador und Honduras nicht gut miteinander. Über 300.000 illegale Flüchtlinge waren damals aus dem überbevölkerten El Salvador ins Nachbarland eingereist. Das ging den Honduranern zu weit und sie schickten 500(!) von ihnen wieder zurück. El Salvador zeigte sich empört und unterstellte Honduras, die elementarsten Menschenrechte mit Füßen zu treten. Mitte Juni 1969 trafen zur WM-Qualifikationsrunde die Nationalmannschaften der beiden Streithähne gegeneinander an. Bei dem Spiel in San Salvador wurden honduranische (oder heißt es ‚hondurasische’?) Fans von Salvadoranern (oder heißt es ‚Salvadoreanern’?)heftig attackiert Das nahm Honduras zum Anlaß, weitere Tausende von Flüchtlingen abzuschieben. El Salvador schloß daraufhin seine Grenzen zu Honduras, griff das Land an und bombardierte dessen Flughäfen. Der Krieg dauerte zwar nur 100 Stunden, doch noch immer ist das Verhältnis zwischen den beiden Ländern … wollen wir mal sagen … gespannt. Also: besser keine Scherze zum Thema Fußball!
An einem kleinen Grenzübergang im westlichen Hügelland Guatemalas reisen wir ohne Schwierigkeiten nach Honduras ein. Bei Grenzübertritte zeigen wir uns immer von unserer besten Seite. Ich krame ein frisches Hemd aus dem Schrank, Sabine vermeidet Tops, die zu viel Haut zeigen und Lucys Innenraum ist pico bello aufgeräumt. Wir üben gegenüber den Grenzbeamten unser bestes Spanisch und lächeln auch dann noch sanft und demütig, wenn wir beim x-ten Mal Nachfragen immer noch am falschen Schalter landen. Wir plaudern respektvoll(!) über Fußball und darüber, wie sehr wir gespannt sind auf das Land, in das wir jetzt gerne einreisen würden. Das freut die Uniformierten und sicherlich ersparen uns solche Nettigkeiten gelegentlich lästige Fahrzeugkontrollen.
Honduras gilt als vergleichsweise sicheres, leicht zu erkundendes Reiseland. Seine Menschen werden von den Nachbarn höhnisch als etwas tumb beschrieben, was daran liegen mag, daß es hier nie eine handfeste Revolution oder grausamen Bürgerkriege gegeben hat. Im übrigen Mittelamerika (mal abgesehen von Costa Rica) gehören solche blutigen Historien zum stolzen Selbstverständnis seiner vor allem männlichen, Machete-tragenden Bevölkerung. Wir hingegen mögen die entspannte Art der Honduraner und fühlen uns schnell wohl in diesem Land.
Gleich östlich der Grenze besuchen wir die spektakulären Mayaruinen von Copàn. Es sind keine mächtigen Pyramiden oder Tempelanlagen, die diesen Besuch erinnerlich machen, sondern kunstvoll behauenen Stelen und vor allem das größte in Stein gehauene Schriftwerk der Maya. Die sogenannte Hieroglyphentreppe erzählt auf 63 Steinstufen in über 2200 Zeichen die Geschichte Copàns. Herrscher „Rauch Muschel“, Sohn von „Rauch Affe“, der seinerseits „18 Kaninchen“ beerbte (wer kennt den Witz vom Indianerhäuptling und seinem Krieger namens „Zwei fickende Hunde“? Später!), na … also dieser „Rauch Muschel“ ließ in seiner Regierungszeit um 755 n.Chr. dieses Monument errichten. Teile der Zeichen sind leider so stark erodiert, daß sie nicht lesbar sind. Die gesamte Treppe ist heute überdacht von einer nicht eben attraktiven Plane, die vor Witterungseinflüsse schützt. Da ärgert sich der Fotograf …!
Mit Copàn verabschieden wir uns von der Welt der Maya. Die Stätte ist der südlichste Grenzposten einer Kultur, die uns in den letzen Monaten auf unserer Reise begleitete und immer wieder in Erstaunen versetzte.
Über anständige Strassen mit mäßigem Verkehr fahren wir Richtung Nord-Osten an Honduras Karibikküste. Eine Magenverstimmung quält uns beide mal wieder; da macht das Unterwegssein keinen rechten Spaß. Im Hinterland der Karibik, unweit des Städtchens La Ceiba zwischen tropischen Wäldern entlang des Rio Cangrejal erreichen wir die Omega Jungle Lodge des deutschstämmigen Udo Wittemanns und seiner Partnerin Sylvia: der rechte Ort zur Regeneration! Vor 14 Jahren endete in diesem Teil der Welt die Suche von Udo nach der perfekten Rafting-Location. Er kaufte ein Stück Land unweit des Flusses und startete einen Ein-Mann-River-Rafting-Laden. Inzwischen ist aus seiner kleinen Anlage ein beeindruckendes Unternehmen gewachsen, das Rafting-, Kajak- und Reittouren sowie - in paradiesischer Lage - liebevoll gestaltete Unterkünfte anbietet. Die erste Nacht noch verbringen wir in Lucy, doch dann vereinbaren wir einen Deal mit Udo: ich mache Fotos von seinen neu errichteten Appartements, und quasi als Honorarzahlung dürfen wir darin übernachten. Drei Nächte verbringen wir in der schönsten aller bisherigen Unterkünfte auf dieser Reise (mal abgesehen von unserem Patio-Haus in San Miguel). Eingebettet in wucherndem Dschungel schlafen wir in einem schlichten aber luxuriösen Raum, der uns auf drei Seiten lediglich durch Moskitonetze von der üppigen Natur trennt. Wir werden in den Schlaf gewiegt vom Plätschern eines tropischen Bachlaufs und bei Morgendämmerung von exotischem Vogelgesang geweckt – die denkbar beste Medizin gegen jegliche Form von Magen- oder wie auch immer geartete Verstimmung. Auf einer abenteuerlichen River-Rafting-Tour durch die Stromschnellen des Rios Cangrejal wird die zurückgewonnene Stabilität meiner Magenwände prompt einer harten Prüfung unterzogen. Tour-Guide Azushi aus Japan ist ein wirklich netter Kerl und macht seinen Job ganz prima, nur am Wort „river-rafting“ („livel-lafting“) muß er noch arbeiten.
Von der Karibik aus heizen wir – soweit Lucy das eben erlaubt - durch bis zur Hauptstadt Honduras, Tegucigalpa. Hier gibt’s nun wirklich nicht viel zu sehen, weshalb wir die Stadt auch gleich links liegenlassen und über üble Piste den nur 20 Kilometer nördlich gelegenen Nationalpark La Tigra ansteuern. Der Weg hoch in die Nebelwälder auf knapp 2000 Metern ist so steil und rauh, daß wir Allrad und Untersetzung zu Hilfe nehmen müssen, um das Visitor Center überhaupt zu erreichen. Selbiges besteht aus einem kleinen Gebäude, in dem es spärliche Information zum Nationalpark und eine Schlafstätte für den nachtwachenden „Ranger“ gibt. Wir parken Lucy auf dem Vorplatz und zapfen von der Steckdose am Bett des freundlichen Wächters Strom für Kühlschrank und Licht ab.
Die Wälder des La Tigra National Parks bieten Lebensraum für eine Vielzahl von seltenen Tierarten: Pumas, Ameisenbären, Ozelots, Pekaries und Opposums finden darin ein Rückzugsgebiet. Doch es ist ein Vogel, der uns hierherlockt: der Quetzal.
Unter allen mittelamerikanischen Vogelarten ist er womöglich der schönste, in jedem Fall aber einer der seltensten. Er galt als der heilige Vogel der Mayas und Azteken. Seine bis zu einen Meter langen Schwanzfedern waren zeitweilig mehr wert als Gold. Seit den Tropenwäldern Yucatans halten wir erfolglos Ausschau nach dem Quetzal. Hier im La Tigra National Park soll man ihn um diese Jahreszeit gut beobachten können, schreibt unser Reiseführer. Noch am Nachmittag unserer Ankunft durchstreifen wir auf engen Pfaden einen Elfenwald aus Lianen, Sträuchern und gewaltigen Farnen. Wir hören Rascheln im Unterholz und fremden Vogelgesang in hohen Baumkronen, müssen unseren Weg mit einem Ast freischlagen von gewaltigen Spinnennetzen, die sich zwischen moosbewachsenen Bäumen spannen – einen Quetzal sehen wir nicht.
Am nächsten Morgen bald nach Sonnenaufgang ziehen wir bei kühlen Temperaturen erneut los durch die einsamen Wälder, überqueren Bachläufe, besteigen Höhen bis knapp unter 2300 Meter und kehren Stunden später abermals erfolglos zu unserem Lager zurück. Kein Quetzal läßt sich blicken. Und dennoch: La Tigra Nationalpark ist allemal ein Besuch wert.
Vom Hochland Honduras aus steigen wir hinab zur Pazifikküste, wo uns schwül-heiße Temperaturen und tropische Unwetter in Empfang nehmen. Unweit des Dorfes El Triunto erreichen wir die nicaraguanische Grenze. Die letzten hundert Meter vor den Abfertigungsgebäuden rennen ganz offensichtlich wildgewordene junge Männer neben uns her und überbieten sich gegenseitig mit unverständlichem Gezeter. Was ist denn nun los? Als wir Lucy vor der Migration parken sind wir sofort umringt von einer Horde Schlepper, die ihre Dienste für den Grenzübertritt anbieten und Geldwechslern, die US-Dollar gegen Córdobas tauschen wollen. Alle reden, nein: brüllen auf uns ein, wollen uns davon überzeugen, daß es schier unmöglich ist, die Grenze ohne professionellen Beistand zu überqueren; um uns herum spielt sich ein ausgewachsener Tumult ab. Wir steigen (in frischem Hemd und züchtigem Top) aus und lehnen dankend aber unmißverständlich ab.
Die Grenzformalitäten sind dann allerdings doch reichlich verworren – auch für die beteiligten Beamten haben wir den Eindruck. Jetzt zeigt sich, ob wir unsere „immer-freundlich-Lächeln“-Strategie durchstehen: da müssen wir Formblatt A123-06 ausfüllen, dort kriegen wir einen Stempel in den Dimensionen eines Fußballplatzes in den Reisepaß gedrückt, da benötigen wir eine Kopie unseres Fahrzeugscheins und dort eine notariell beglaubigte Abschrift unserer Reisetagebücher …; nach 1,5 Stunden haben wir bei schweißtreibenden Temperaturen die Prozedur über die Bühne gebracht - ohne Schlepper, ohne das Thema Fußball angesprochen zu haben, und immerhin auch ohne Fahrzeugkontrolle. Mein durchgeschwitztes Hemd landet im Schmutzwäschesack, Sabine sieht aus, als hätte sie an einem wet-shirt-contest teilgenommen (und gewonnen …!).
Nicaraguas Zeiten von bewaffneten Konflikten, als Sandinisten erst gegen das Somoza-Regime und dann gegen die Contras einen erbitterten Bürgerkrieg führten, sind lange vorbei. Doch das Land scheint sich immer noch nicht erholt zu haben. Nach Haiti ist Nicaragua das zweitärmste Land der westlichen Hemisphäre – und davon überzeugen wir uns gleich hinter der Grenze. Die Straße ist in einem erbärmlichen Zustand. An besonders rauhen Abschnitten, wo wir nur in Schrittgeschwindigkeit vorwärtskommen, stehen barfüssige Kinder oder alte Männer in abgerissenen Klamotten und geben vor, die schlimmsten Schlaglöcher zu reparieren. Dafür erwarten sie eine Art Wegezoll und werden pampig, wenn wir keine Münzen aus dem Fenster werfen. 70 % der Bevölkerung Nicaraguas leben unterhalb der Armutsgrenze, 30% gelten als unterernährt. Die elenden Zustände auf den ersten Kilometern lösen Beklemmung in uns aus. Wer mit einem Ochsenkarren unterwegs ist, muß als vergleichsweise wohlhabend gelten. Viele Bauern schieben mit selbst gezimmerten Handkarren ihre spärlichen Ernteerträge ins nächste Dorf. Mit unseren 7 qm Wohnfläche in Lucy fahren wir mehr Luxus und Komfort durch das Land, als den meisten Menschen hier in ihren eigenen Hütten zu Verfügung steht.
In der alten Kolonialstadt Leon verbringen wir die erste Nacht. Wir mieten uns in einem Hotelzimmer ein, von dessen Fenster aus wir die Altstadt und Kathedrale überblicken können. Leon war über 200 Jahre lang Hauptstadt Nicaraguas und gilt als revolutionäre Hochburg des Landes. Seine Straßen sind mir rauhem Kopfstein gepflastert, seine kolonialen Fassaden erzählen vom Wohlstand vergangener Zeiten. Heute bröckelt der Putz von den Wänden und die Gassen sind übersät von Schlaglöchern so groß wie Mondkrater. Die Stadt ist wie ein altes Buch, daß eine spannende Geschichte zu erzählen weiß, dessen Seiten aber bis zur Unleserlichkeit vergilbt sind. Wir spazieren entlang geschäftiger Blöcke, vermeiden dabei allzu abgelegene, stille Ecken, besichtigen die Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert und beobachten das Treiben auf dem schmucklosen Parque Central. Leon ist die verarmte Stiefschwester des eitlen Antiguas oder Oaxacas. Um ihren Charme und ihre Eleganz zu entdecken braucht’s mehr als einen Nachmittag. Doch die drückende, schwüle Hitze über der staubigen Stadt lähmt uns. Entgegen unserer Pläne verlassen wir sie bereits am nächsten Morgen.
Über die gut ausgebaute Panamericana rollen wir Richtung Süden. Wir umfahren die Hauptstadt Managua, überqueren einen Höhenrücken, der vom aktiven Vulkan Masaya dominiert ist und erreichen den riesigen Lago Nicaragua, den größten See Mittelamerikas. 177 Kilometer lang ist er und durchschnittlich 58 Kilometer breit. Zum Pazifik im Westen trennen ihn gerade mal 20 Kilometer, zur Karibik im Osten hin hat er über den Rio Tipitapa und den Rio San Juan einen Abfluß. Keine schlechten Voraussetzungen für einen Kanal zwischen beiden Meeren. Tatsächlich wurden bereits vor rund 100 Jahren in Japan und Deutschland Pläne für solch ein Projekt erarbeitet, doch den Amerikaner gefiel das nicht, und sie schickten daher – in ihrer Rolle als Hausmacht in Mittelamerika – mal eben 2500 Marines nach Nicaragua, die die ungeliebte konservative Regierung absetzte. Washington dominierte die Politik des Landes für die nächsten zwei Dekaden und es sicherte sich bei der Gelegenheit für alle Ewigkeit die Exklusivrechte für den Bau eines Kanals in Nicaragua – an dessen Umsetzung sie freilich nie ein Interesse hatten. Der gnadenlose, eigennützige Atem der USA begleitet uns auf unserer gesamten Reise durch Mittelamerika. Ob Mexiko, Guatemala, Honduras oder Nicaragua – überall pfuschten und pfuschen die Amerikaner zu ihrem eigenen Vorteil und ohne Rücksicht auf das Wohl des jeweiligen Landes ’rein, notfalls mit militärischen Mitteln. Die Amerikafeindlichkeit in den Ländern Mittelamerikas ist Teil einer nationalen Identität – und das, so scheint es, aus gutem Grund.
Hinter der Provinzhauptstadt Riva biegen wir nach Westen ab und erreichen nach 20 holprigen Kilometern das Städtchen San Juan del Sur am Pazifik. Es sind nicht nur seine herrlichen Strände, die uns hierherlocken, sondern auch ein Treffen mit Haye und Willeke, den beiden Holländern, die wir in Alaska kennengelernt haben, und deren Weg sich seither immer wieder mit dem unsrigen gekreuzt hat. Was für eine Freude, die beiden wiederzusehen. Die nächsten zwei Nächte verbringen wir am herrlichen Pazifikstrand und klönen, als gelte es, ein gewaltiges Defizit abzubauen. Wir räubern unsere Alkoholbestände (Rum von den Holländern, Wein von uns), kochen zusammen und planen die gemeinsame Verschiffung unserer Fahrzeuge von Panama nach Kolumbien. In der zweiten Nacht schleichen sich Diebe an unser wildes Camp und klauen Handtücher von der Leine und drei(!) Paar Schuhe – alle von mir. Ich bin stinkwütend. Auf diesem Teil des Planeten sind solche Schuhe schwierig oder gar nicht zu ersetzen (wo, bitteschön gibt’s Birkenstocks Größe 45 in Nicaragua?). Doch was noch mehr wiegt: Die Vorstellung, daß irgendwelche Typen nachts unbemerkt in unserem Lager herumschleichen, hinterläßt bei uns allen ein unangenehmes Gefühl im Bauch. Wir brechen das Camp ab, verstauen alles in die Fahrzeuge und machen uns gemeinsam auf den Weg Richtung Costa Rica – ich im frischen Hemd, Sabine im züchtigen Top, wie gehabt. Und glaubten wir, daß uns nach den Grenzerfahrungen in Nicaragua so schnell nichts mehr aus der Ruhe bringt, so werden wir bald eines besseren belehrt … doch darüber das nächste Mal …!
(Ach ja, der Witz! Also: Bei den Indianerstämmen war es brauch, daß der Häuptling die Namen der Neugeborenen bestimmte. Fragt ein Krieger seinen Anführer: „Weiser Häuptling, wie eigentlich kommst Du auf die vielen Namen, die Du den Kindern Deines Volkes schenkst?“ „Das ist ganz leicht.“ antwortet der Häuptling, „wenn ein Kind geboren wird und ich sehe den Schnee fallen, nenne ich es ‚fallender Schnee’, oder wenn ein Kind geboren wird und ich sehe einen Adler am Himmel fliegen, nenne ich es ‚fliegender Adler’. Aber sag mir, ‚zwei fickende Hunde’, warum fragst Du?“)